• AddF Kassel, Foto Sonja Rode. Rechte vorbehalten.
    AddF Kassel, Foto Sonja Rode. Rechte vorbehalten.

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  • A-D2-00020; Lesesaal ; Studentinnen der Medizin beim Lesen.
    A-D2-00020; Lesesaal ; Studentinnen der Medizin beim Lesen.

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  • A-D2-00057, Weibliche Angestellte bei der Arbeit in der Genossenschaftsbank selbständiger Frauen ca. 1914. Gemeinfrei.
    A-D2-00057, Weibliche Angestellte bei der Arbeit in der Genossenschaftsbank selbständiger Frauen ca. 1914. Gemeinfrei.

    Forschungsarchiv

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  • AddF Kassel, Foto Sonja Rode. Rechte vorbehalten.
    AddF Kassel, Foto Sonja Rode. Rechte vorbehalten.

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  • AddF-F1-00644; Arbeiterinnen in einer Druckerei, ca. 1936. Fotografin: Grete Karplus. GemeinfreiAddF-F1-00644; Arbeiterinnen in einer Druckerei, ca. 1936. Fotografin: Grete Karplus. Gemeinfrei
    AddF-F1-00644; Arbeiterinnen in einer Druckerei, ca. 1936. Fotografin: Grete Karplus. Gemeinfrei

    Publikationen

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  • A-F1-00869; Gruppenbild von Anita Augspurg, Marie Stritt, Lily Braun, Minna Cauer und Sophia Goudstikker ca. 1894. Gemeinfrei.
    A-F1-00869; Gruppenbild von Anita Augspurg, Marie Stritt, Lily Braun, Minna Cauer und Sophia Goudstikker ca. 1894. Gemeinfrei.

    Förderverein

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  • AddF Kassel, Foto Sonja Rode.
    AddF Kassel, Foto Sonja Rode.

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  • Kultur und Vermittlung

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Forschung

Das Archiv der deutschen Frauenbewegung betreibt eigene Forschungen zur Frauenbewegungsgeschichte zwischen 1848 und 1970 und regt Arbeiten im Bereich der Frauen- und Geschlechtergeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an. Dieses Vorgehen fußt auf der Erkenntnis, dass sich das AddF nur innerhalb der Forschung verorten kann, wenn es selbst ein aktiver Teil des Forschungsdiskurses ist. Das AddF ist außeruniversitäre Forschungseinrichtung des Landes Hessen und wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst institutionell gefördert.

Ansprechpartnerin

Dr. Kerstin Wolff

Mit der Universität Kassel besteht ein Kooperationsvertrag, der auch eine Vereinbarung über eine Zusammenarbeit bei Verdachtsfällen wissenschaftlichen Fehlverhaltens beinhaltet. Besonders enge Kontakte zur Universität Kassel bestehen zu einem ForscherInnenkreis, der aus dem ehemaligen Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung hervorgegangen ist.

Auch mit anderen wissenschaftlichen Arbeitskreisen und Institutionen steht das AddF in einem engen Austausch- und Kooperationsverhältnis, sowohl auf lokaler, nationaler als auch internationaler Ebene. Es kooperiert mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Frauen- und Geschlechtergeschichte, ebenso mit Frauenforschungszentren an Universitäten. Zum Arbeitskreis historische Frauen- und Geschlechterforschung (AKHFG) e.V. bestehen enge Kontakte.

Durch diese Kooperationen ist das AddF eingebunden in die wissenschaftlichen Diskussionen einerseits zu Themen der Frauen- und Geschlechtergeschichte und andererseits zur Entwicklung innerhalb der Hochschulen und von Förderinstitutionen.

Die Forschung des AddF umfasst Drittmittelforschung, die Publikation einer eigenen wissenschaftlichen Zeitschrift Ariadne. Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte und die Veröffentlichung von Buchprojekten und Fachbeiträgen von Seiten der Mitarbeiterinnen.


Die außeruniversitäre Schwester der Frauengeschichte.

Das Forschungsprojekt macht sich zur Aufgabe, die Entstehung und Entwicklung der westdeutschen Frauen- Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen (FLBD) zu untersuchen, die ab den 1970er Jahren gegründet wurden. Eine These des Projektes ist, dass es ab den 1980er Jahren zu einer Trennung der Frauengeschichtsschreibung in einen universitären und einen außeruniversitären Flügel kam. Dieser Flügel findet sich vor allem in den FLBD. Während der universitäre Zweig in Ansätzen bisher untersucht ist, steht eine Analyse für die frühe Phase der FLBD noch aus. Hier setzt das Forschungsprojekt an.

Trümmerfrauen in Kassel

1945, nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, begannen die Frauen in Deutschland, die Trümmer einer (männlichen) Politik aufzuräumen. Mit bloßen Händen, Schubkarren und Spitzhacken bargen sie Ziegel für den Wiederaufbau und beseitigten so, freiwillig und ohne Zwang, die äußeren Anzeichen einer gescheiterten und blutigen Diktatur. So oder so ähnlich sind die Erzählungen über die Anfänge der Trümmerbeseitigung in deutschen Städten der Nachkriegszeit. Die dazugehörenden Abbildungen und Fotoserien scheinen diese Sichtweise zusätzlich zu bestätigen.

Forschungsarchiv

„… marschierten drei Frauen-Stadtverordnete auf …“

Wer waren die ersten hessischen Kommunalpolitikerinnen in der Weimarer Republik? Und wie gestalteten sie ihre politische Praxis? Danach fragt das vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst finanzierte Projekt zu „Kommunalpolitikerinnen im Volksstaat Hessen“. Der Eintritt von Frauen in die männerdominierte Parteipolitik erfolgte zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Schüben. Entscheidende Voraussetzung war die Zäsur im Jahr 1908, als das Vereinsgesetz geändert wurde und politische Vereinigungen nun auch weibliche Mitglieder zuließen.

Das Frauenstimmrecht als "Bürgerpflicht der Frau"

In den 1870er Jahren fragte Hedwig Dohm noch: »Ich frage jeden aufrichtigen Menschen, wären Gesetze wie die über das Vermögensrecht der Frauen, über ihre Rechte an den Kindern, über Ehe, Scheidungen u. s. w. denkbar in einem Lande, wo die Frauen das Stimmrecht ausübten? Hätten sie die Macht, sie würden diese Gesetze von Grund auf ändern. [...] Die Frauen haben Steuern zu zahlen wie die Männer, sie sind verantwortlich für Gesetze, an deren Beratung sie keinen Anteil gehabt; sie sind also den Gesetzen unterworfen, die Andere gemacht. Das nennt man in allen Sprachen der Welt Tyrannei, einfache, absolute Tyrannei, sie mag noch so milde gehandhabt werden, sie bleibt Tyrannei. Die Frau besitzt wie der Sklave Alles, was man ihr aus Güte bewilligt.« (Hedwig Dohm: Jesuitismus im Hausstand, Berlin 1873, S. 168f.

Der Friedensdiskurs der west- und ostdeutschen Frauenorganisationen von 1945 bis 1955

Dieses Forschungsprojekt untersucht den Friedensdiskurs der west- und ostdeutschen Frauenorganisationen in den Jahren von 1945 bis 1955. Viele der unmittelbar nach Kriegsende in allen vier Besatzungszonen entstandenen Frauengruppen und -organisationen setzten sich neben ihrem sozialen Engagement für die Schaffung eines dauerhaften Friedens ein. Mit diesem friedenspolitischen Engagement waren sie Teil einer politischen Oppositionsbewegung der Nachkriegszeit, die als ‚Ohne-mich‘-Bewegung Eingang in die Forschung gefunden hat.

Eleonore Romberg und die (deutsche) Frauenfriedensbewegung, 1970-1992 – der lange Weg zu ...

Im Zentrum des Forschungsprojektes steht die Pazifistin und Politikerin Eleonore Romberg (1923-2004). Romberg war von 1956 bis zu ihrem Tod Mitglied, Vizepräsidentin und Präsi-dentin der 1919 gegründeten Women’s International League for Peace and Freedom (WILPF) als auch parteiunabhängige Abgeordnete des Bayerischen Landtags (1986 bis 1990). Nach einem Studium der Soziologie, Philosophie und Psychologie erhielt sie 1968 ei-ne Anstellung als Dozentin an der Katholischen Stiftungsfachhochschule für Sozialwesen in München. Dort war sie von 1980 bis zu ihrer Emeritierung im Jahre 1983 als Professorin tätig.

Karriere mit Tradition - Analyse der unterschätzten Potentiale von Frauenverbänden bei d ...

Wenn junge Frauen Karriere machen wollen, brauchen sie Unterstützung. Stichworte wie "Old-Boys-Network" oder die "gläserne Decke", durch die Frauen in der noch immer männlich geprägten Berufs- und Lebenswelt oft nicht dringen können, zeigen, dass für den erfolgreichen Berufs- und Karriereweg neben fachlicher Qualifikation und charakterlicher Eignung auch Vernetzung mit und Mentoring durch Spitzenfrauen von erheblicher Bedeutung sind. Welche Rolle dabei neben den vielen Network-Gründungen jüngerer Zeit die traditionellen Frauenverbände spielen, wird häufig unterschätzt und nicht ausreichend wahrgenommen.

Gabriele Strecker und die (Frauen)politik nach 1945 - Eine weibliche Westernisierung? (194 ...

Das Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, das Konzept der 'Westernisierung' für die deutsche Nachkriegsfrauenbewegung zu prüfen. Dies soll anhand der erfolgreichen Frauenpolitikerin und Journalistin Gabriele Strecker erfolgen. Das Konzept der Westernisierung stellt ein Erklärungsmuster für den regen Austausch zwischen den USA und der BRD dar und erklärt, wie es in einer sehr kurzen Zeit zu der deutlichen Anpassung und Vereinheitlichung Westdeutschlands an den Wertekontext der westlichen Welt nach 1945 kam.

LOHELAND - erzählte Geschichte zu einem Lebens-, Lern- und Arbeitsort für Frauen. Gelebt ...

Loheland (gegründet 1919 in der Nähe von Fulda in Hessen) war eine Ausbildungsstätte für Gymnastik und Bewegung für Frauen, heute ist dort eine anthroposophische Schule untergebracht. Eine zentrale Rolle bei der Gründung spielte das Konzept "Bewegung" - in Bezug auf Körpertechnik, Mobilität (unterschiedliche Arbeitsgebiete und -orte) sowie geistige Regsamkeit. Dieses "Lebenskonzept Loheland" ist noch heute wirksam und wird von einigen Frauen nach wie vor gelebt. Das Forschungsvorhaben möchte die Hintergründe und Strukturen dieser Frauengemeinschaft herausarbeiten und stützt sich dabei auf biographische Spuren und Interviews von Loheländerinnen.

Abgeschlossene Forschungsprojekte 1984-2010

Hier finden Sie alle abgeschlossenen Forschungsprojekte der Jahre 1984 - 2010. Darunter unter anderem ein Internetdossier zur Geschichte der Frauenbewegung von 1800 bis heute, ein Projekt zu Anna Pappritz und der abolitionistischen Bewegung in Deutschland und eine Biografie von Nora Platiel.

Archiv der deutschen Frauenbewegung
Gottschalkstraße 57
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