13.10.2022
Wir gratulieren!
Heute möchten wir einen herzlichen Glückwunsch und ein riesengroßes Dankeschön aussprechen!
Wir gratulieren dem Förderverein "Freundinnen des Archivs der deutschen Frauenbewegung" zu 30 Jahren erfolgreicher Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit für das AddF. In den letzten Jahrzehnten hat sich der Verein als festes finanzielles Standbein der Stiftung etabliert. Es konnten weit über 450 Tausend Euro in die Arbeit des Addf gegeben werden, dafür ein ganz großes DANKESCHÖN. Wir bedanken uns bei jeder einzelnen aktuellen und ehemaligen Freundin, die durch ihre Mitgliedschaft im Förderverein, durch ihre Spenden, durch ihr ehrenamtliches Engagement zu diesem Erfolg beigetragen hat. Wir freuen uns auf die nächsten Jahrzehnte und wünschen dem Verein in seinem Jubiläumsjahr erneut schöne kulturelle Veranstaltungen und weiterhin den Ideenreichtum und Erfolg sowie zahlreiche neue Mitfrauen!
Herzliche Grüße - Prof. Dr. Mechthild Bereswill, Henny Engels, Prof. Dr. Susanne Kinnebrock - Stiftungsvorstand des Archivs der deutschen Frauenbewegung
#30JahreFreundinnen
Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums sagen uns einige unserer über 170 Freundinnen, was sie dazu bewegt (hat), uns als AddF zu unterstützen.
Wir sagen Danke!
Elke Bockhorst, Journalistin, Freundin seit 1999 und im Vorstand:
"Ich bin Freundin, weil es mir viel bedeutet, das Erbe unserer Mütter und Großmütter zu pflegen. Die derzeitige politische Situation zeigt, wie schnell sicher geglaubte Errungenschaften wieder gefährdet sind. Das Archiv ist unser Gedächtnis und einzigartig."
Cornelia Wenzel, Freundin seit 2005:
"Ich bin Freundin des Archivs der deutschen Frauenbewegung, weil ich will, dass die Dokumente über die Frauenkämpfe der Vergangenheit nicht nur virtuell, sondern auch in ihrer analogen Urform überleben!"
Dr. Gilla Dölle, Freundin seit 2005 und im Vorstand:
"Die lange und zunehmend erfolgreiche Geschichtes des AddF beweist dessen Notwendigkeit im Kampf der Frauen um Gleichberechtigung und Selbstbestimmung. Grund genug, Freundin zu sein."
Dr. Eva Schulz-Jander, Freundin seit 2017
"Ich bin Freundin, weil die so wertvolle und einzigartige Arbeit der Archiv-Frauen jegliche Unterstützung verdient hat. Das AddF ist zu einem Markenzeichen der Stadt Kassel geworden und ich bin stolz, wenigstens ein kleiner Teil davon zu sein. Darüber hinaus werde ich belohnt durch fundierte Publikationen zu den drängenden Frauenfragen und Lesungen bekannter Autorinnen."
Ulrike Kather, Freundin seit 2017:
„Ich bin Freundin des Archivs der deutschen Frauenbewegung, weil Frauengeschichte Teil der Universalgeschichte ist und keine Partikulargeschichte. Das Archiv macht die Geschichte(n) von Frauen sichtbar und gibt uns Frauen Wurzeln.“
Sonja Rühling, Städtebauarchitektin, Feministin seit Geburt, Freundin seit 2021:
"Ich bin Freundin, weil die Geschichte der Frauen ein wichtiger Baustein feministischen Bewusstseins ist, der beständig erforscht, dokumentiert, bewahrt und fortgeschrieben werden muss."
Brigitte Vogler, eine der Gründerinnen und Vorstandsfrau seit 1992
"Ich engagiere mich seit Vereinsgründung im Vorstand der Freundinnen, weil mir die Arbeit des Archivs der deutschen Frauenbewegung eine Herzensangelegenheit ist. Die Bewahrung, Sichtbarmachung und Erforschung von Frauengeschichte und Frauenbewegungen seit 1848 ist im AddF bei seinen professionellen und hoch motivierten Mitarbeiterinnen in allerbesten Händen."
Dr. Marlis Wilde-Stockmeyer, Literaturwissenschaftlerin, Historikerin, Freundin seit 1999:
"Ich bin Freundin, weil die Emanzipation der Frauen nicht von alleine kommt, sondern von vielen Frauen gegen erbitterte Widerstände erkämpft werden musste und muss. Deshalb möchte ich das Archiv, AddF, bei der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Publikation unterstützen."
Angela Wickert, Freundin seit 2013 und im Vorstand:
"Ich bin Freundin, weil das hervorragende Projekt AddF seit seiner Gründung stetig an Bedeutung weit über regionale Grenzen hinweg gewonnen hat und mich das unermüdlich hohe Engagement der Mitarbeiterinnen für die Sache der Frauen sehr beeindruckt."
Dr. Inge Philipper, Freundin seit 2004:
"Ich bin Freundin, weil Zugehörigkeiten identitätsstiftend sind und weil ich mich in den Publikationen der Freundinnen / des Archivs der deutschen Frauenbewegung e.V. mit qualifiziertem Wissen darüber versorgt fühle, dass heutige Kämpfe gegen viele Roll Backs eine Vorgeschichte haben, weil ich mich in diesem Rahmen wertgeschätzt und ernst genommen fühle, weil ich zu tollen Lesungen von wichtigen Autorinnen freundlich eingeladen werde, die ich mit Freundinnen wahrnehmen kann. Ich bin seit 2004 Freundin, war als Gymnasiallehrerin und promovierte Soziologin u.a. in der universitären Lehrer*innenbildung tätig, habe zur Migration von Italienerinnen der ersten Einwanderungsgeneration geforscht und bin heute noch in der Erwachsenenbildung tätig."
Renate Fricke, Freundin seit 2003:
"Ich bin Freundin des Archivs der deutschen Frauenbewegung, weil ich seine publizistische und Forschungsarbeit zur gesellschaftlichen und individuellen Bedeutung von Frauenleistungen sehr schätze und meinen kleinen Teil für ihre Fortsetzung beitragen möchte."
Prof.in Dr. Sigrid Metz-Göckel, Freundin seit 1992
"Auf den Schultern von Riesinnen!
Ich bin schon lange eine begeisterte Freundin des Archivs, von Anfang an und bleibe es mein Leben lang. Begeistert bin ich, weil das Archiv eine wohlorganisierte Quellensammlung professionell archiviert, die seine Mitarbeiterinnen grandios aufgebaut haben.
Begeistert bin ich auch, weil es inzwischen so schön eingerichtet ist, die Frauen sehr freundlich und die Publikationen interessant sind. Ich zitiere immer wieder H 42, 2002 der Ariadne: Stifterinnen-Zeit, Geld und Engagement vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert. Sie sind mir ein Vorbild, und ich würde gern andere Frauen motivieren, auch Stiftungen zu gründen. Denn frau muss nicht reich sein, um Stifterin zu werden."
Dr. Angela Icken, Freundin seit 2001
"Ich bin Freundin, weil ich mich darüber ärgere, dass nahezu alle Archive, Bibliotheken und historische Magazine – auch die öffentlich geförderten - auf dem Geschlechterauge blind sind. Das AddF sichert und bewahrt Frauen(bewegungs)- geschichte und bringt sie in öffentliche Diskurse ein."
Karin Lehmann, Richterin und Freundin
"Ich bin Freundin, weil Kenntnis der Geschichte der Hebel von Zukunftsgestaltung ist und weil die Geschichte der Gleichberechtigung zeigt, dass wir auf sehr dünnem Eis tanzen und keine Errungenschaft selbstverständlich ist. Im Gegenteil müssen wir diese immer wieder neu einfordern."
Uta Rotermund, Freundin seit 1994
"Wer seine Geschichte nicht kennt, ist gezwungen sie zu wiederholen." Ich bin Uta Rotermund. Ich bin Freundin, weil ich gelernt habe, wie wahr dieser Satz ist. Ich wollte immer Raum und Unabhängigkeit für mich, emotional und finanziell. Ich wollte das, was Virginia Woolf in ihrem Text "Ein Zimmer für sich allein" beschreibt. Ich habe es erreicht, obwohl es in meiner Familie keinerlei Vorbilder dafür gab. Ich habe aus Büchern und Biographien, aus der Geschichte anderer Frauen gelernt. Ich weiss daher, wie wichtig es ist, diese Geschichte zu bewahren...nicht als Asche, sondern als die Glut, die andere Leben befeuern kann. Ich unterstütze daher die "Freundinnen" seit 1994. Ich arbeite selbstständig auf der Bühne als Kabarettistin, Schauspielerin und Autorin. Ich habe manchen Tag verflucht, aber ich habe meine Entscheidung nie bereut. In einem abhängigen Leben wäre ich erstickt. "Wir schreiben unsere Geschichte selbst. Vielleicht nicht freiwillig, aber wir schreiben sie selbst." Dieser Satz skizziert meine Geschichte."
Manuela Queitsch, Präsidentin des Deutschen Akademikerinnenbundes (DAB) e.V.
"In den letzten 30 Jahren haben Sie erfolgreich dazu beigetragen, dass sich das Archiv der deutschen Frauenbewegung zu einem wesentlichen (auch digitalen) Sammlungsort mit Studienzentrum zur Frauengeschichte etabliert hat – der Deutsche Akademikerinnenbund e.V. gratuliert herzlich!"