Laufzeit

1. Januar 2022 - 31. Dezember 2022

Bearbeiterinnen

Tamara Block M.A.
Barbara Günther M.A.
Mareike Hollmann M.A (bis Februar 2022)
Dr. Barbara Krautwald
Carina Röcher (ab Juni 2022)
Neele Rother (bis Mai 2022)
Dr. Mirjam Sachse
Michaela Wilhelm B.A.


Das Projekt ist ein Teilprojekt von

und gefördert von

Erschließung und Digitalisierung von Sammlungsgut (2022)

Im Fokus des Projektes steht die Erschließung des Bestandes der Evangelischen Frauenarbeit in Deutschland (EFD). Zudem werden die Fotobestände des AddF bearbeitet, Bibliotheksbestände erschlossen sowie Archiv- und Bibliotheksgut digitalisiert und Essays geschrieben.
Die im Projekt Erschließung und Digitalisierung (2021) begonnene Erschließung des Bestandes Evangelischen Frauenarbeit in Deutschland (EFD, Laufzeit 1946-2007, Umfang vor Bearbeitung ca. 71 Regalmeter) wird abgeschlossen. Die EFD war 1918 als Dachverband unter dem Namen Vereinigung Evangelischer Frauenverbände Deutschlands (VEFD) gegründet worden. Ihr gehörten neben der Evangelischen Frauenhilfe in Deutschland u. a. auch der Deutsche Evangelische Frauenbund (DEF) an. Die Unterlagen stammen aus der Geschäftsstelle der EFD. Neben Schriftgut befinden sich auch Fotos und Objekte im Bestand.
Weitere Teile der Fotobestände des AddF werden bearbeitet, d. h. bereits erschlossene und digitalisierte Fotobestände zu Akteurinnen, Körperschaften und Themen werden überarbeitet und bisher unbearbeitete Fotobestände des AddF erschlossen und digitalisiert. Mit der Erschließung einher geht u. a. auch eine umfassende Rechteklärung (Urheber:innenrecht, Persönlichkeitsrecht etc.).

Erschließung von Bibliotheksgut aus Beständen und Nachlässen

Das AddF konnte in den vergangenen Jahren umfangreiche Unterlagen verschiedener Frauenorganisationen übernehmen, deren Erschließung nicht umgehend erfolgen kann. In diesen Beständen und Nachlässen ist immer auch ein großer Teil von Bibliotheksgut – häufig Zeitschriften von Frauenverbänden, Broschüren und andere Veröffentlichungen – enthalten, welches im Rahmen des Projektes erschlossen wird.
Der Schwerpunkt der Digitalisierung liegt auf Zeitschriften der bürgerlichen Frauenbewegung. Ausgewählt sind neben den im AddF vorhandenen Originalen der Zeitschriften „Die Frauenbewegung“ (6.1900-25.1919) auch das „Centralblatt des Bundes Deutscher Frauenvereine“ (1.1899-14.1912/13), später „Die Frauenfrage“ (15.1913/14-23.1921). Auch werden Audiokassetten von Interviews mit Zeitzeug:innen zu den Themen §218, Aufklärung und Sexualberatungsstellen in der Weimarer Republik digitalisiert. Dabei handelt es sich bei den Audiokassetten im ersten Schritt um eine bestandserhaltende Maßnahme.

Darüber hinaus werden Essays zur EFD, zu Sophia Goudstikker (1865-1924), Ika Freudenberg (1858-1912), Marie Stritt (1855-1928), Käthe Schirmacher (1865-1930) und Auguste Schmidt (1833-1902) verfasst.

Archiv der deutschen Frauenbewegung
Gottschalkstraße 57
D - 34127 Kassel
Tel.: +49 (0)561-989 36 70
Fax: +49 (0)561-989 36 72
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