Evangelische Frauenarbeit in Deutschland
Bei der Evangelischen Frauenarbeit in Deutschland handelte es sich um den Dachverband, zahlreicher evangelischer Frauenorganisationen. Die EFD nahm aus evangelischer und frauenrechtlicher Perspektive Stellung zu den verschiedensten gesellschaftlichen Problemfeldern und stellte ein wichtiges Bindeglied zwischen Politik und Kirche sowie regionalen Frauengruppen dar. Das AddF verfügt über den Nachlass dieses Verbandes von etwa 1947 bis 2007.
Worum handelte es sich bei der EFD?
Bei der „Evangelischen Frauenarbeit in Deutschland“ (EFD) handelte es sich um den bundesweiten Zusammenschluss von rund 50 Frauenorganisationen, die durch ihre Konfession und Ziele in gemeinsamen Interessen verbunden waren. Die einzelnen Mitgliedsorganisationen agierten weitgehend eigenständig, aber der Verband half ihnen bei der Kooperation untereinander sowie der Finanzierung und diente zur Bündelung von evangelisch-weiblichen Perspektiven in Gesellschaft, Staat und Kirche.[1] Darüber hinaus engagierte sich die EFD in ökumenischen Projekten wie dem Weltgebetstag der Frauen, der Arbeit mit Migrant:innen oder dem Kampf gegen die Apartheid in Südafrika.
Von der Gründung bis in die Weimarer Republik
Im Juni 1918 gründeten vier große evangelische Frauenverbände einen gemeinsamen Dachverband mit dem Namen „Vereinigung Evangelischer Frauenverbände Deutschlands“ (VEFD). Diese waren: der Deutsch-Evangelische Frauenbund (DEF), die Evangelische Frauenhilfe in Deutschland (EFHiD), der Evangelische Verband für die weibliche Jugend Deutschlands und der Kaiserswerther Verband deutscher Diakonissenmutterhäuser. Ziel war es, die evangelischen Frauenvereine zu verbinden und zu koordinieren. Ähnliche Dachverbände existierten in der konfessionslosen und katholischen Frauenbewegung schon seit geraumer Zeit. Schnell entstand auch hier eine konfessionsübergreifende Zusammenarbeit. Die Vorsitzenden der VEFD wurden aus den vier genannten Verbänden gewählt.[2] Die Anfangszeit stand noch stark unter männlichem Einfluss, denn Pastoren und andere Repräsentanten der evangelischen Kirche vertraten zahlreiche örtliche Frauengruppierungen, saßen mit im Vorsitz des Dachverbandes und waren auch an dessen Gründung und Satzung maßgeblich beteiligt.
Den Vertreterinnen der evangelischen Frauenvereine und -bewegung wurde durch den Ersten Weltkrieg bewusst, dass sich die gesellschaftliche Situation stark veränderte und sie darauf reagieren mussten. Nachdem am 12. November 1918 der Rat der Volksbeauftragten das künftige demokratische Wahlrecht erklärt hatte, war das aktive und passive Frauenwahlrecht Ende des Monats in einer Verordnung festgelegt . Obwohl die Angehörigen der evangelischen Frauenbewegung zum Großteil das Frauenwahlrecht bis dahin ablehnten, sahen sie nun die Notwendigkeit, Aufklärungsarbeit politischer Art zu leisten, um ihren speziellen weiblichen und evangelischen Ansichten Gehör zu verschaffen. Der VEFD gründete unter anderem Beratungsstellen, veranstaltete Rednerinnenkurse und verteilte Flugblätter, um Frauen über ihre politischen Rechte und Pflichten zu informieren.[3] Diese Aufklärungsarbeit setzte der Verband nach der ersten Wahl zur deutschen Nationalversammlung (1919) fort und begründete damit eine Tradition der politischen Bildung, die er bis zum Ende beibehalten sollte.
Neben den politischen Bemühungen setzte sich die VEFD auch auf kirchlichem Gebiet dafür ein, die weiblichen Positionen und Sichtweisen öffentlich zu machen. Auch hier wurden Frauen ausgebildet, um Posten in der evangelischen Kirche ausfüllen zu können. Frauenbildung war ein weiteres Betätigungsfeld des Verbands, so wie auch Bibel-, Jugend- und Sozialarbeit .[4]
Während des Nationalsozialismus
Mit der Machtübertragung an die Nationalsozialisten 1933 änderten sich auch die Bedingungen, unter denen die VEFD arbeiten musste, massiv. Die Nationalsozialisten zielten darauf ab, alle Frauenvereine gleichzuschalten. Um dieser Gefahr, sowohl für den Verband als auch seine Mitgliedsorganisationen, aus dem Weg zu gehen, schloss er sich stärker an die evangelische Kirche an und wurde der kirchlichen Frauenarbeit (nun Evangelisches Frauenwerk genannt) zugeordnet. Dieser Schritt schützte jedoch nicht vollständig vor Repressalien durch die NSDAP, so dass viele Mitgliedsorganisationen ihre Arbeit bis zum Ende des Dritten Reichs einstellten. Die evangelische Kirche ihrerseits verlangte ebenfalls, dass der Verband und seine Mitgliedsorganisationen ihre Eigenständigkeit aufgeben und nach den Maßgaben der Kirche arbeiten sollten.[5] Aus diesen Gründen wurde der Verband stark in seiner Arbeit eingeschränkt, aber nie tatsächlich aufgelöst.
Die Nachkriegszeit
Direkt nach dem Krieg war der Bedarf an Unterstützung in der Bevölkerung sehr groß und viele Vereine für Frauenarbeit wurden wieder aktiv. 1946 belebte Elisabeth Schwarzhaupt (1901-1986) gemeinsam mit Antonie Nopitsch (1901-1975) und Antonie Kraut (1905-2002) den Verband in Schwäbisch Gmünd unter dem Namen „Evangelische Frauenarbeit in Deutschland“ (EFD) neu.[6] Schwarzhaupt wurde die erste Geschäftsführerin. Ende 1948 siedelte die Geschäftsstelle der EFD nach Frankfurt am Main über, dort hatte sie in den nächsten sechs Jahrzehnten ihren Sitz. Ziel des wiederbelebten Verbandes war es, die vor dem Krieg begonnene Arbeit fortzusetzen. Schwarzhaupt erklärte, die Aufgabe liege zwischen den „beiden Polen, der Sammlung von Frauen um die Bibel im engsten Kreis der Gemeinde und der Vertretung der evangelischen Frauen in Staat und Gesellschaft“.[7]
Die EFD umfasste Frauenvereine in Ost- und Westdeutschland. Der Kontakt war bis zum Bau der Mauer im Jahre 1961 recht eng, Frauen aus der ostdeutschen Frauenarbeit waren etwa Teil der Leitungsgremien der evangelischen Frauenarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland. Nach dem Bau der Mauer wurde diese Zusammenarbeit sehr erschwert und es entstand ein eigener Verband in der DDR.[8] Jedoch blieben die Frauen in Ost und West bis zur Wiedervereinigung immer in Verbindung: es fanden jährlich innerdeutsche Begegnungstage statt, bei denen Frauen aus ost- und westdeutscher Frauenarbeit sich austauschen konnten. Auch wenn die Frauen nun mehr Umwege gehen mussten und zum Teil klandestine Treffen stattfanden, die beispielsweise als Verwandtschaftsbesuche getarnt waren.[9]
Nach der Wiedervereinigung
Im Jahr 1994 schlossen sich die evangelischen Frauenvereine in Ostdeutschland wieder der EFD an. Während es an dieser Stelle also zu einer Vergrößerung kam, drohten an anderer Stelle Kürzungen. Die EKD hatte immer wieder Sparmaßnahmen zu Lasten der von ihr geförderten Frauenarbeitsverbände angestrebt, denen sich die EFD, der Deutsch Evangelische Frauenbund (DEF) und die Evangelische Frauenhilfe in Deutschland (EFHiD) stets widersetzten. Während die Zusammenlegung der drei Frauenverbände oder das komplette Aufgeben der Frauenarbeit abgewendet werden konnte, kam es dennoch regelmäßig zu Kürzungen der Fördergelder.[10] In den 2000er Jahren setzte die EKD ihre Pläne zur Rationalisierung schließlich doch in die Tat um. Dies hatte zur Folge, dass die Evangelische Frauenhilfe und die EFD Anfang 2008 fusionierten unter dem Zusammenschluss „Evangelischen Frauen in Deutschland“ (EFiD). Die Geschäftsstelle dieses neuen Verbandes wechselte von Frankfurt nach Hannover und die Verbandsgeschichte der EFD endete.
Aufgaben und Arbeitsfelder
Die EFD verfügte von Beginn an über einen Rechtsausschuss, der regelmäßig Stellungnahmen zu politischen und rechtlichen Entwicklungen verfasste, um aus einer weiblichen Perspektive auf Politik und Kirche einzuwirken. Weiterhin veröffentlichte die EFD regelmäßig Positionspapiere , die in Mitgliederversammlungen und Arbeitsgruppen erarbeitet wurden, in denen thematisch breitgefächerte, dringliche Fragen, wie beispielsweise Präimplantationsdiagnostik, Umweltschutz, Ausländerrecht oder Jugendhilfe behandelt wurden. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr über die Jahre das Thema der Abtreibung, deren Entkriminalisierung er vehement forderte.
Ebenso wichtig wie die soziale und politische Arbeit sah die EFD ihre religiösen Aufgaben. Bibelarbeit und Gottesdienste waren den Frauen selbstverständlich, da sie oftmals über theologische Hintergründe verfügten. Ein wiederkehrendes Thema war daher die Arbeit an Feministischer Theologie und einer geschlechtergerechten Sprache in der Bibel.[11]
Die Beziehung des Verbandes zur EKD war mitunter ambivalent. Auf der einen Seite wurden viele seiner Vertreterinnen in kirchliche Positionen und Gremien berufen, auf der anderen Seite bestand der Verband immer darauf, seinen eigenen Weg zu gehen. Oftmals widersprach er den Ansichten der EKD und handelte nicht nach deren Erwartungen.[12]
Zusätzlich zum Engagement in der EKD knüpfte die EFD viele Kontakte mit Freikirchen und engagierte sich für die Ökumene in Deutschland und auf internationaler Ebene. Seit 1949 war sie am Weltgebetstag der Frauen (WGT) beteiligt und verwaltete dessen Spendeneinnahmen bis 2006. Durch die WGT-Projekte arbeitete der Verband für Frauenemanzipation weltweit. Ab 1954 begann er, Unterstützung und Hilfeleistungen für Flüchtlinge aus der DDR und den sowjetischen Gebieten anzubieten, später wurden daraus die sogenannten „Aufbauwochen“, die sich bis in die 2000er Jahre hinein der Integration von Spätaussiedler:innen widmeten.
Die EFD hatte viele internationale ökumenische Kontakte, die dem interkulturellen und interreligiösen Austausch dienten: sie stand in direkter Verbindung mit der Young Women's Christian Association, deren deutscher Nationalverband sie zwischen 1973 und 2003 bildete. Auch zum Weltkirchenrat bestand eine enge Verbindung, sowie zur (protestantischen) Frauenbewegung in Frankreich, durch die dortigen Jeunes Femmes.[13] „Kosmopolitisches Bewusstsein“[14] war erklärtes Ziel der EFD.
Die EFD organisierte zudem oder unterstützte verschiedene internationale Projekte - teilweise jahrzehntelang. Unter anderem war sie aktiver Teil der Anti-Apartheid-Bewegung in Deutschland: Besonders bekannt ist die von den Frauen organisierte Boykottaktion „Kauft keine Früchte aus Südafrika“, die sich von 1978 bis 1992 gegen das Apartheidregime in Südafrika wandte und viele Unterstützer:innen fand.[15] Die Aktion rief zum Boykott südafrikanischer Lebensmittel, wie zum Beispiel von Obst, Konserven oder Blumen, die in Deutschland weit verbreitet waren, auf.
Weitere Projekte betrafen unter anderem die „Clean Clothes Campaign“, die sich für die Einhaltung von Menschenrechten in der Textilindustrie einsetzte und die zwischen 1992 und 2004 von der EFD unterstützt wurde, sowie die Bekämpfung von Sextourismus und Kinderprostitution. Während des Bosnienkrieges (1992-1995) war die Unterstützung bosnischer Frauen ebenfalls Arbeitsschwerpunkt.
Innerhalb Deutschlands war neben den Aufbauwochen die Landfrauenarbeit eine jahrzehntelange Einrichtung der EFD. Es handelte sich hierbei um ein Arbeitsfeld, dass sich mit den Problemen und Bedürfnissen evangelischer Landfrauen auseinandersetzte. Für diese organisierten die evangelischen Frauen u. a. Tagungen, die zum Ziel hatten, „ […] der Landfrau ganzheitliche Lebenshilfe zu geben und sie dadurch zu befähigen, ihren grossen (sic!) Aufgaben in Ehe und Familie, in Haus und Hof und in der dörflichen Gemeinschaft besser gerecht zu werden“.[16] In anderen Arbeitsgruppen wurde beispielsweise das Verhältnis von Deutschen und Immigrantinnen oder auch Gewalt gegen Frauen thematisiert.
Die Zeitschrift „mitteilungen“ war seit 1947 das Publikationsorgan der EFD. Sie diente dazu, über Ereignisse innerhalb des Verbandes und der evangelischen Kirche in Deutschland und in der Welt zu informieren. Zwischen 1973 und 1984 gab es zusätzlich „korrespondenz. die frau“, mit der ein breiteres Publikum erreicht werden sollte und die daher stärker auf Meinungen und Artikeln, anstatt von Berichten aufgebaut war.[17] Beide Zeitschriften bieten Einblicke in die Themen, die evangelische Frauen in der Bundesrepublik beschäftigten.
EFD im AddF
Die Akten der EFD wurden 2014 dem AddF übergeben. Unterlagen aus den Jahren zwischen 1918 und 1945 sind nur wenige überliefert. Die Überlieferung ab 1946 bis 2007 ist dagegen umfangreich und umfasst größtenteils Akten der Geschäftsstelle. Darüber hinaus finden sich viele Fotos, insbesondere der bereits erwähnten Südafrika Aktion. Auch Rundbriefe, die im Zusammenhang mit den Boykotten entstanden, sind fast vollzählig in der Bibliothek des AddFs zu finden. Die Unterlagen der EFD belegen ihre umfangreiche und vielfältige Arbeit auf gesellschaftlichem, politischem und kirchlichem Gebiet. Der Bestand bietet unter anderem zahlreiche Informationen zu den Themenbereichen evangelische Frauenbewegung in der Bundesrepublik, Protestaktionen, rechtlichen Stellungnahmen betreffend Frauen- und Kinderrechte oder auch Entwicklungshilfe. Auch die Verbandszeitschrift mitteilungen liegt vollständig vor und ergänzt somit die Überlieferung.
Die Geschichte der EFD ist bisher gänzlich unerforscht. Nach Abschluss der Erschließung und Bear-beitung ist der Bestand im AddF ab 2023 erstmals nutzbar. Trotz der für den Zeitraum zwischen 1918 und 1946 fehlenden Überlieferung im EFD-Bestand selbst, können die Akten und Zeitschriften des DEF – einer der vier Gründungsverbände der VEFD – über die Frühzeit des Verbandes und z.B. seine Position in der NS-Zeit Auskunft geben.
Fußnoten
Chronik
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1918 Gründung der Evangelischen Frauenarbeit in Deutschland.
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1946 Neugründung der EFD durch Elisabeth Schwarzhaupt in Schwäbisch Gmünd.
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1947 Erste Ausgabe der verbandseigenen Zeitschrift “mitteilungen“ erscheint.
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1947 Erster Weltgebetstag der Nachkriegszeit.
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1954 Start Aussiedler:innen Arbeit / Aufbauwochen.
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November 1977 Erster Aufruf der EFD zum Boykott von südafrikanischen Nahrungsmitteln.
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2007 Auflösung und 2008 Fusion mit EFHiD zu Evangelische Frauen in Deutschland (EFiD).
Digitalisate (Auswahl)
Findbuch Evangelische Frauenarbeit in Deutschland
Gründungsdokument der VEFD, 1918
Dokument Wahlberatungsstelle für Frauen, 10.12.1918
Arbeitsbereiche der Evangelischen Frauenarbeit, ca. 1950
Aufruf an die Frauen der Welt, 1957
Regelunterhalt für eheliche Kinder aus geschiedenen oder getrennten Ehen, 30.08.1968
Faltblatt Frauen für Südafrika, ca. 1980
Zusammenschluss der Ost-West-WGT-Komitees, 04.02.1994
Recherche zur Evangelischen Frauenarbeit in Deutschland
Im Online-Katalog META sind Literaturnachweise, Materialien und Digitalisate zur Evangelischen Frauenarbeit in Deutschland.
Literatur zur Evangelischen Frauenarbeit in Deutschland (Auswahl)
Drummer, Helke: Elisabeth Schwarzhaupt (1901-1986). Portrait einer streitbaren Politikerin und Christin, Freiburg i.Br. 2001.
Evangelische Frauenarbeit in Deutschland (Hg.): Sondernummer 75 Jahre EFD – 1993. Die Vereinigung evangelischer Frauenverbände Deutschlands. Dokumente aus der Geschichte des Dachverbandes von der Gründung 1918 bis zum Wiederanfang 1946, in: mitteilungen der evangelischen Frauenarbeit in Deutschland, 1993.
Hoffmann, Beate: Antonie Nopitsch (1901-1975); in: Adelheid M. von Hauff (Hg.): Frauen gestalten Diakonie. Band 2: Vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. W. Kohlhammer, Stuttgart 2006; S. 532‒550.
Justke, Sebastian / Tripp, Sebastian: Ökonomie und Ökumene. Westdeutsche und südafrikanische Kirchen und das Apartheid-System in den 1970er- und 1980er-Jahren, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 13. Jg., 2016, H. 2.
Leitz, Ingeborg (Hg.): Frauen stimmen. Eine Bestandsaufnahme evangelischer Frauenarbeit, Stuttgart 1992.
Schmidt-Biesalski, Angelika (Hg.): Früchte aus Südafrika : Geschichte und Ergebnisse einer Frauenkampagne, Berlin 1993.
Stelck, Edda: Politik mit dem Einkaufskorb. Die Boykott-Aktion der evangelischen Frauen gegen Apartheid, Wuppertal 1980.
Tripp, Sebastian: Fromm und politisch. Christliche Anti-Apartheid-Gruppen und die Transformation des westdeutschen Protestantismus 1970–1990, Göttingen 2015, S. 107‒181.