Lina Morgenstern
von Cornelia Wenzel
In der Person von Lina Morgenstern vereinen sich vermeintliche Gegensätze: Sie war Gründerin des Hausfrauenvereins und radikale Frauenrechtlerin, Truppenversorgerin und Pazifistin. Sie schrieb hauswirtschaftliche Fachbücher und Biographien, politische Essays und Kinderbücher, Kochbücher und Lyrik und gab Zeitschriften und Kalender heraus. Als begnadete Managerin bürgerschaftlichen Engagements initiierte sie neben vielem anderen die Berliner Volksküchen, was ihr den Beinamen „Suppenlina“ einbrachte.
Bürgerlich-jüdisches Elternhaus
Lina Morgenstern wurde als Lina Bauer am 25. November 1830 in eine jüdische Familie in Breslau geboren. „Ihr Vater, Albert Bauer, war ein sehr geachteter Bürger und wohlhabender Kaufmann und Fabrikant; ihre Mutter Fanni, geb. Adler aus Krakau, war eine ideale und scharf denkende Frau“[2] . Lina besuchte eine Höhere Töchterschule und erhielt zusätzlich Unterricht in Sprachen, Musik, Literatur, Kunstgeschichte und Naturwissenschaften. Daneben lernte sie selbstverständlich auch alle hauswirtschaftlichen Tätigkeiten. Geprägt durch das soziale Verständnis des Judentums gründete sie zu ihrem 18. Geburtstag einen „Pfennigverein zur Unterstützung armer Schulkinder.“[3]
1854 heiratete sie mit nur zögerlicher Zustimmung der Eltern den aus Polen emigrierten armen Kaufmann Theodor Morgenstern und siedelte mit ihm nach Berlin über. Zwischen 1855 und 1865 bekam das Ehepaar fünf Kinder.
Bücherschreiben als Einkommensquelle
Als ihr Ehemann in finanzielle Schwierigkeiten geriet, weil er für Freunde gebürgt hatte und deren Verpflichtungen übernehmen musste, begann Lina Morgenstern Kinderbücher zu schreiben, um zum Familieneinkommen beizutragen; 1859 erschien Bienenkäthchen und 1861 Die Storchenstraße. Um dieser Zeit lernte sie auch die Pädagogik Friedrich Fröbels kennen und schätzen. Von 1860 bis 1866 war sie Vorsitzende des Frauenvereins zur Förderung der Fröbelschen Kindergärten und verfasste ein erstes Lehrbuch für Kindergärtnerinnen: Das Paradies der Kindheit erschien 1861 und wurde ein Bestseller. Das Schreiben von Büchern, Artikeln und selbst Lyrik hat Lina Morgenstern lebenslang beibehalten, daneben erschloss sie sich aber schon bald weitere Tätigkeitsfelder.
Eine Frau der Tat
Der Eintrag in einer zeitgenössischen Enzyklopädie macht die Intensität nachvollziehbar, mit der Lina Morgenstern zu Werke ging. 1866 hatte sie den Verein der Volksküchen begründet. „Im Anschluss an diesen ist sie Vorsteherin der Unterstützungskasse zur Speisung Nothleidender in den Volksküchen, wodurch sie seit 1875 viel mit Armenpflege zu thun hat. 1868 begründete sie den Kinderschutzverein, 1869 die Akademie zur wissenschaftlichen Fortbildung für junge Mädchen […] 1869 wurde sie Mitbegründerin des ersten Arbeiterinnenbildungsvereins und der ersten Krankenkasse und Fortbildungskurse für Arbeiterinnen. 1873 begründete sie den Berliner Hausfrauenverein, […] 1878 innerhalb desselben die Kochschule, 1876 die Prämienkasse für brave Dienstboten; 1881 den Verein zur Rettung und Erziehung strafentlassener Mädchen […] 1887 eröffnete sie mit den Aerzten Dr. Tiburtius und Dr. Flatau Kurse der häuslichen Krankenpflege und Gesundheitslehre“.[4] Initialzündung für diese und viele weitere Aktivitäten – die Aufzählung ließe sich noch fortführen – waren die Volksküchen.
Die Berliner Volksküchen
Die erste Berliner Volksküche initiierte Lina Morgenstern 1866, um die in Folge des deutsch-österreichischen Krieges verarmte Bevölkerung mit guter Ernährung für wenig Geld zu unterstützen. Die Einrichtung war durch Spenden ermöglicht worden, im Großeinkauf konnten Lebensmittel günstig erworben werden, die Zubereitung wurde von angestellten Köchinnen und ehrenamtlichen Helferinnen organisiert. Die Mahlzeiten konnten zum Selbstkostenpreis erstanden werden, damit wollte man sich bewusst vom Almosenverteilen abgrenzen, zog allerdings zugleich den Unmut der Gastronomiebetreibenden auf sich. „Bis Ende 1868 hatte Lina Morgenstern zehn Volksküchen eingerichtet. In jenem Jahr verkauften diese 699.701 Portionen zu 25 Pf und 1 399 091 halbe Portionen zu 15 Pf.“ [5] Kurze Zeit später hat sie auch über die Organisation dieser Küchen ein Buch geschrieben [6], sowie mehrere Kochbücher[7].
Bis in die 1890er Jahre waren in Berlin 15 Volksküchen entstanden und Lina Morgenstern war als ‚Suppenlina‘ stadtbekannt geworden. In den Volksküchen aßen „Handwerker, kleine Beamte, Soldaten, Commis, Dienstmänner, selbst einige Studenten, Frauen und Mädchen aus dem Arbeiterstande, aus Geschäften und Fabriken, Lehrerinnen, ganze Familien mit Kindern und Kinder allein, welche die in anderen Stadtteilen arbeitenden Eltern hier abonniert hatten“.[8] Das Ziel, in großem Umfang die Fabrikarbeiter*innen zu erreichen, gelang allerdings nicht. Das Proletariat blieb misstrauisch gegenüber der Bürgerlichen, die zudem auch immer wieder öffentlichkeitswirksam von Kaiserin Augusta unterstützt wurde.[9]
Kriegshilfsdienst und Friedensbewegung
Während des deutsch-französischen Krieges 1870/71 bewerkstelligte Lina Morgenstern an zwei Berliner Bahnhöfen die medizinische Versorgung und die Beköstigung der Truppen. Es gab dazu weder einen öffentlichen Auftrag noch Geld von irgendeiner Stelle. Während im Kaiserreich mobil gemacht und in der Presse die Hoffnung ausgedrückt wurde, „recht bald von den Siegen unserer tapferen Armeen berichten zu können“[10] , gab es keinerlei Pläne für die Versorgung der durchziehenden Truppen. „Und denkt jemand daran, dass in Kürze Züge mit Verwundeten eintreffen können […]. Unsereiner fragt sich in aller Unbedarftheit, warum der Staat sich nicht um die Verpflegung der Männer kümmert, die für ihn ihr Leben riskieren sollen.“[11] Allein, er tat es nicht. Aber wie immer sah Lina Morgenstern die Notwendigkeit, organisierte Helfer*innen und Material und tat, was sie für nötig hielt. Das mag den Schluss nahelegen, sie sei eine begeisterte Patriotin gewesen. Das Gegenteil ist der Fall. Mit Volksküchen und Truppenversorgung wollte sie dazu beitragen, die schlimmsten Auswirkungen der Kriege abzumildern, zugleich unterstützte sie vehement pazifistische Bestrebungen. 1893 wurde sie in den Vorstand der Deutschen Friedensgesellschaft gewählt.[12]
Das Prinzip Zedaka
Für Lina Morgenstern war die soziale Frage eine „Brot- und Magenfrage“.[13] Der Hintergrund und die Motivation für ihr Tun ist in ihrer festen Verankerung im jüdischen Glauben und dessen Verständnis von Wohltätigkeit zu sehen. Den zehnten Teil des Einkommens für soziale Zwecke zu geben, galt in ihren Kreisen als selbstverständlich, ein weiterer Schritt bestand im persönlichen Engagement, um in Not geratenen Glaubensgenoss*innen die Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen. Dieses Prinzip der Zedaka[14] hat Lina Morgenstern befolgt, sich dabei aber nie auf die jüdischen Gemeinden beschränkt; all ihre Bestrebungen waren immer konfessions- und glaubensunabhängig. Dass sie Jüdin war und als solche handelte, hat sie aber auch nie in Abrede gestellt. Sie sah sich deshalb, wie alle in der Sozialreform tätigen Jüd*innen dem aufkommenden Antisemitismus am Ende des 19. Jahrhunderts ausgesetzt und positionierte sich dazu: „Wir Juden haben wohl zur Genüge bewiesen, daß wir nicht nur genießen, sondern arbeiten, und zwar nicht nur, um Kapital zusammenzuscharren, sondern ohne Unterschied der Religion das Gute zu fördern, unseren Mitbürgern beizustehen und barmherzige Liebe zu üben … Wir fühlen uns als gleichberechtigte Staatsbürger, da wir alle Pflichten gegen Thron und Vaterland gewissenhaft erfüllen.“[15]
Outside the box: Hausfrau und Frauenrechtlerin
Lina Morgenstern hatte ein durchaus traditionelles Frauenbild, sie sah die Familie als das eigentliche Feld der Frau, ergänzt durch soziales Engagement. Folgerichtig wurde sie 1873 zur Gründerin des Berliner Hausfrauenvereins, gab ab 1874 die Deutsche Hausfrauen-Zeitung heraus (sieben Jahre lang mit der Beilage Für junge Mädchen nach vollendeter Schulzeit) und in den Jahren 1885 bis 1887 deren Kalender Die Frauenbestrebungen unserer Zeit. „Dem Hausfrauenverein angegliedert waren u. a. eine permanente Lebensmittelausstellung, ein Laboratorium zur Untersuchung von Lebensmitteln, eine Kochschule, ein Stellennachweis, eine Unterstützungskasse für Dienstmädchen sowie eine Verkaufsstelle auf konsumgenossenschaftlicher Grundlage“.[16] Ungeachtet dieses hauswirtschaftsorientierten Engagements finden wir Lina Morgenstern wenig später im radikalen Flügel der bürgerlichen Frauenbewegung wieder, der rechtliche Gleichstellung und ein sehr viel breiteres Spektrum an Frauenleben propagierte. 1871-1885 hatte sie dem Vorstand des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins angehört und schon 1888 hatte sie sich im Kreis um die erste deutsche Ärztin Franziska Tiburtius für das Medizinstudium der Frauen stark gemacht. An die Adresse konservativer Professoren gerichtet, schrieb sie damals: „… wir Frauen verlangen nicht Gnade, sondern Gerechtigkeit. Wo Ungerechtigkeit gegen die eine Hälfte des Geschlechtes herrscht, giebt es überhaupt keine Gerechtigkeit.“[17]
Ihr Denken und Handeln jenseits von Schubladen zeigte sich auch 1894, als sie gemeinsam mit Minna Cauer , Lily Braun und Jeannette Schwerin vergeblich versuchte, bei der Gründung des Bundes Deutscher Frauenvereine die proletarischen Frauenvereine mit einzubeziehen. Zwei Jahre später war sie die Initiatorin des Internationalen Kongresses für Frauenwerke und Frauenbestrebungen in Berlin, der auf großer Bühne die Vielfalt und den Aufbruch von Frauen aus dem Althergebrachten zeigte. 1.700 Frauen nahmen an diesem Kongress teil, der der „Orientierung über die Ziele und den Stand der Frauenbewegung in den zivilisierten Ländern und Austausch der Ansichten über einzelne wichtige Punkte derselben“[18] diente. Lina Morgenstern konnte namhafte Frauen des radikalen Flügels der bürgerlichen Frauenbewegung und viele weitere Helferinnen für das Berliner Lokalkomitee gewinnen, aus vielen Ländern reisten Referentinnen an.
Zwar hatte der Bund Deutscher Frauenvereine (BDF) erklärt, dass er „sich nicht durch Sendung von Delegierten beteiligen könne, da der Kongress nicht von ihm ausgehe“[19], doch war nach einem Bericht des Berliner Tageblattes die Crème de la Crème der Frauenbewegung vertreten: „… die bekannte frische Greisengestalt der Frau Henriette Goldschmidt zeigte sich neben der allzeit fröhlichen Frau Stritt, die solide Frau Helene Lange neben der klugen Frau Schulrath Cauer , die strenge Studentin Fräulein Augspurg neben der ernsten Frau Dr. Kempin usw. usw. Frau Lina Morgenstern, die bekannteste ‚Berliner Hausfrau‘, begrüßte die stattliche Versammlung mit herzlichen Segenswünschen in gebundener Rede.“[20]
Unterschätzte Vorkämpferin
Lina Morgenstern starb 1909 mit 79 Jahren. Im Alter hatte sie noch erste Erfolge der Frauenbewegung wie die Zulassung zu den Universitäten und den Fall des Preußischen Vereinsgesetzes erlebt. Sie hat fünf Kinder großgezogen, zahllose Vereine und Aktionen organisiert und neben den bereits genannten Büchern, Zeitschriften und Kalendern drei Bände über Frauen im 19. Jahrhundert[21], ein zweiteiliges Werk über Frauenarbeit in Deutschland[22] und noch einiges mehr geschrieben. Sie war ein „regsamer Gegenwartsmensch“[23], eine vielseitige, unglaublich umtriebige Frau, die für Vieles gekämpft und Vieles beeinflusst hat. Geblieben ist davon in der heutigen historischen Wahrnehmung nur ‚die Suppenlina‘ – ein Label, das diesem Multitalent und ihrer damaligen Bedeutung in keiner Weise gerecht wird. Eine angemessene Würdigung durch eine kritische Biographie ist ihr die Geschichtsschreibung – auch und gerade die feministische! – bis heute schuldig geblieben.
Lina Morgensterns Nachlass blieb nicht erhalten; es gibt kleinere Splitter in verschiedenen Archiven, so auch acht Briefe im Archiv der deutschen Frauenbewegung (AddF) in Kassel.
Fußnoten
Lebenslauf
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25.11.1830 Geburt in Breslau.
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1848 Gründerin des Pfennigvereins zur Unterstützung armer Schulkinder.
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1854 Eheschließung mit Theodor Morgenstern
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1855 Geburt der Tochter Clara
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1857 Geburt des Sohnes Michael
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1859 Geburt der Tochter Olga
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1860-1866 Vorsitzende des Frauenvereins zur Förderung der Fröbelschen Kindergärten
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18?? Geburt der Tochter Mathilde
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1865 Geburt des Sohnes Alfred
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1866 Initiatorin der ersten Berliner Volksküche
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1870/71 Initiatorin der medizinischen Versorgung und Beköstigung der Truppen des deutsch-französischen Krieges an zwei Berliner Bahnhöfen
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1871-1885 Vorstandsmitglied im Allgemeinen Deutschen Frauenverein
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1873 Gründerin des Berliner Hausfrauenverein
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ab 1874 Herausgeberin der Deutschen Hausfrauen-Zeitung
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1893 Vorstandsmitglied der Deutschen Friedensgesellschaft
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1896 Organisatorin des Internationalen Kongresses für Frauenwerke und Frauenbestrebungen in Berlin (mit Minna Cauer und anderen)
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16.12.1909 Tod in Berlin
Digitalisate (Auswahl)
Brief von Lina Morgenstern und Olga Morgenstern an unbekannt vom 13.12.1885.
Brief von Lina Morgenstern an unbekannt vom 26.10.1874
Brief von Lina Morgenstern an unbekannt vom 07.03.1876
Brief von Lina Morgenstern an unbekannt vom 04.03.1889
Brief von Lina Morgenstern an unbekannt vom 16.09.1889
Briefkarte von Lina Morgenstern an unbekannt vom 11.03.1898
Briefkarte von Lina Morgenstern an unbekannt vom 20.11.1900
Gedichtmanuskript von Lina Morgenstern: Gruß aus Berlin an Frau Julie Rettich, 1860
Programm des 6. Verbandstages deutscher Frauenbildungs- und Erwerbvereine, 1884
Recherche
Im Online-Katalog META sind Literaturnachweise, Materialien und noch mehr Digitalisate zu Lina Morgenstern zu recherchieren
Literatur von Lina Morgenstern (Auswahl)
Morgenstern, Lina: Das Bienenkäthchen. Ein episches Mährchen in 15 Kapiteln für Kinder von 6-9 Jahren, Berlin 1859.
Morgenstern, Lina: Die Storchstrasse. Hundert Bilder aus der Kinderwelt, , Breslau 1861.
Morgenstern, Lina: Das Paradies der Kindheit, Berlin 1861.
Morgenstern, Lina: Die Berliner Volksküchen: Organisationsplan und cultur-historische, statistische Darstellung nebst Status, Verwaltungs- und Kassenberichten und 37 Kochrecepten, Berlin 1868.
Morgenstern, Lina: Die Plauderstunden. Zwölf Erzählungen für die reifere Jugend, Leipzig 1874.
Morgenstern, Lina: Der Kindergarten und die Schule und in welcher Weise ist die organische Verbindung zwischen beiden herzustellen? Leipzig 1874.
Morgenstern, Lina: Die Frauenbestrebungen unserer Zeit, Frauenkalender für die Jahre 1885-1887, Berlin.
Morgenstern, Lina: Die Frauen des 19. Jahrhunderts, Berlin, Band 1: 1888, Band 2: 1889, Band 3: 1891.
Morgenstern, Lina: Festschrift zum 25jährigen Jubiläum des Vereins der Berliner Volksküchen von 1866, Berlin 1891.
Morgenstern, Lina: Frauenarbeit in Deutschland; Erster Teil: Geschichte der deutschen Frauenbewegung und Statistik der Frauenarbeit auf allen ihr zugänglichen Gebieten; Zweiter Teil: Adressbuch und Statistik der Frauenvereine in Deutschland, Berlin 1893.
Morgenstern, Lina: Ein offenes Wort über das medizinische Studium der Frauen an Herrn Prof. Dr. W. Waldeyer, Berlin 1888.
Literatur über Lina Morgenstern (Auswahl)
Lina Morgenstern, in: Das geistige Berlin, hg. von Richard Wrede und Hans von Reinfels, Berlin 1897, S. 348-350.
Maya I. Fassmann: Jüdinnen in der deutschen Frauenbewegung 1865-1919, darin: Lina Morgenstern, Hildesheim/Zürich/New York 1996, S. 179-216.
Maya I. Fassmann: Die Mutter der Volksküchen, in: Christiane Eifert / Susanne Rouette: Unter allen Umständen, Berlin 1986, S. 34-59.
Irma Hildebrandt: Zwischen Suppenküche und Salon, Köln 1987.
Heinz Knobloch: Die Suppenlina, Berlin 1997.
Daniela Weiland: Lina Morgenstern, in: Hermes Handlexikon Geschichte der Frauenemanzipation, Düsseldorf 1983, S. 173-177.
Hans-Henning Zabel: Lina Morgenstern, in: Deutsche Biographie.